Wie bringt man eine Welt-Convention in Abertausende von Wohnzimmern rund um den Globus? QN Europe hat zu dieser Frage als Teil der weltweiten QNET-Gemeinde vor kurzem eine beachtliche Antwort abgeliefert.
Doch beginnen wir einmal dort, wo QNET in Zeiten, in denen noch niemand von Corona wusste, zwei Mal im Jahr seine gesamte Energie entfaltet und die Akkus seiner Partner aufgeladen hat: Im malaysischen Penang mit tausenden Menschen, die Teil einer Veranstaltung sind, wie sie farbenfroher und internationaler wohl kaum sein kann. Dort traf man sich in den vergangenen Jahren, feierte, informierte sich über neue , ließ sich anstecken von einer begeisterten Woge einer gemeinsamen Message.
So stand das Team um die QNET Gründer Dato Sri Vijay Eswaran und Japadas Bismark in diesem Jahr vor einer grundlegenden Herausforderung: Wie führt man in Zeiten von Corona eine solche weltenumspannende Veranstaltung durch?
Wie ermöglicht man Hunderttausenden Partnern, viele davon ganz neu, seine Neueinsteigerzahlen zu vervielfachen?
Immerhin ermöglichte QN Europe in den letzten Monaten vielen Menschen einen beruflichen Neubeginn. Wie also sollte es gelingen, all diesen Partnern das Gefühl für den besonderen QN-Spirit zu?
Antwort: Man bringt die VCON als virtuelle VCON – als VCON CONNECT – direkt zu den Menschen, in ihre Wohnzimmer – via Live-Übertragung über drei Tage. Über die Firmengruppeneigenen V-Tube-Plattform wurde das Ganze unter ein besonderes Motto gestellt: „I am because we are“. Übersetzt: „Nur wenn wir sind, bin ich es auch“. Oder auch: „Einer für alle und alle für einen.“
In Originalsprache heißt diese Philosophie „Ubuntu“ und ist ein Motto mit Tiefgang. Entlehnt aus afrikanischen Traditionen und Überlieferungen. Gleichbedeutend mit einer Formel für Menschlichkeit. Sie steht für ein verbindendes Weltbild. Für Nächstenliebe und Gemeinsinn sowie die Erfahrung und das Bewusstsein, dass man selbst Teil eines mitfühlenden Ganzen ist. Womit eine Grundhaltung bezeichnet wird, die sich vor allem auf wechselseitigen Respekt und Anerkennung, Achtung der Menschenwürde und das Bestreben nach einer harmonischen und friedlichen Gesellschaft stützt. Aber auch auf den Glauben an ein, so sagen es Quellen, „universelles Band des Teilens, das alles Menschliche verbindet“.
QNET nutzt durch alle Unternehmensstrukturen diese Formel und deren Kraft die große Gemeinschaft gefühlvoll in den Vordergrund zu stellen – mehr als sichtbar in dieser Veranstaltung. Von zwei Sendestationen, eine in Dubai, eine aus Malaysia, wurde die Convention übertragen. 24 Stunden durchkonzeptionierte Sendezeit.
Die internationalen Teams hatten unzählige Satellitenveranstaltungen mit Tanz, Musik, und interkulturellem Austausch. Säle, Studios oder auch Kinos wurden gemietet, Zelte aufgestellt und riesige Leinwände entfaltet, Wohnzimmer in Diskotheken verwandelt. Alles eingebettet in die durch Corona erlaubten Möglichkeiten, geleitet von enormer Kreativität der einzelnen Teams auf den Kontinenten.
Emotionale Momente
Obwohl das alles rein virtuell ablief, war überall so viel Energie, dass eine Art riesiger Box-Event-Atmosphäre entstand. Durchaus so spannend, dass die weltweit verteilten Partner aufsprangen, wenn der Gründer, Dato Sri Vijay Eswaran, auf den Leinwänden erschien. Ein Mann, der durch seine souveräne Ausstrahlung und ruhigen, aber kraftvollen Worte es versteht, jeden mitzureißen, ein Gänsehautfeeling zu erzeugen und er versteht es wohl wie wenige andere, Momente zu schaffen, in denen von jetzt auf gleich überall dort, wohin übertragen wurde, vollkommen gespannte Stille erzeugt wurde. Um dann mit zwei Worten seine weltweiten Partner in Begeisterungsstürme zu schicken mit den traditionellen Begrü.ungsworten „Welcome Home“.
Es waren Momente, die ebenso emotional geladen waren, als wäre es eine traditionelle Convention gewesen, und erstaunlich, dass innerhalb der interaktiven Konzeption eine so überragende Energie entstehen konnte. Durch die Übertragung, durch den virtuellen Weg war es natürlich möglich, wesentlich mehr Partner zu erreichen. Mehr als das Zehnfache einer traditionellen VCON haben an der VCON Connect teilgenommen. Insgesamt über 200.000 Partner konnten lernen und spüren, was QNET und QN Europe für ihre Zukunftsgestaltung heißt, und da die VCON Connect es bis in die Wohnzimmer geschafft hat, konnten Familienmitglieder die Magie einer VCON miterleben und für drei Tage Teil der QN-Familie sein.
In der traditionellen Variante der zweimal jährlichen VCON bietet QNET eine Messe, rund um die Veranstaltungsarena: ein breiter Weg, gereiht mit Messeständen, die die unterschiedlichen Produktgruppen und Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen präsentieren. Reisen, Qualifikationsmöglichkeiten, Trainings sind darunter. In der virtuellen Variante fielen die besondere Ruhe und Sachlichkeit auf. Im Talk-Show-Stil wurden neue Produkte mit fachlichem Wissen vorgestellt, Interviews und Gespräche geführt. Das hohe Maß an professionellem Entertainment war „anders“, aber nicht weniger elektrisierend.
Und nun einmal ein Blick auf die Meta-Ebene. Was ist anders, was ist neu? Faktisch eröffnet die scheinbare Einschränkung, bedingt durch Corona, gerade einem seit Jahren schon vorausschauend agierenden Vertrieb wie QN Europe ganz neue Perspektiven. Es wird ein Umdenken gefördert. Dezentralisierung bekommt Platz an Stellen, wo zuvor Zentralisierung die Gemeinschaft bestimmte – und sie manches Mal auch begrenzte.
So wird es möglich, Energie und Message in der Reichweite durch eben diese Lokalisierung zu potenzieren. Dies unter einem hochaktuellen Gesichtspunkt, der in Zeiten von Corona eine ganz eigene und wichtige Bedeutung bekommt. „I am because we are“, das Motto der VCON CONNECT, steht dafür, dass ein Geschenk immer auch ein Gegengeschenk ist. So produzierte QNET eine bisher zumindest in Europa unterschätzte Form der Gegenseitigkeit und Gemeinschaft, in deren Mittelpunkt die Strukturen ein förderndes Fundament bilden, auf dem sich jeder Partner endlich frei entfalten kann. Was gezwungenermaßen eine Notlösung war, um nicht zum zweiten Mal dieses Jahr eine VCON abzusagen, und alle Beteiligten weit aus jeglicher Komfortzone schob, hat sich womöglich als neue Norm entwickelt oder zumindest die Augen geöffnet.
Allein diese Erkenntnis – was möglich ist, wenn ein Team sich mit Anlauf aus der Komfortzone bewegt – lässt einen das Potenzial dieser Firmen nur erahnen.