Ob in der Bahn, im Café oder zu Hause – produktiv arbeiten kann man längst nicht nur im Büro. Gerade Selbstständige und Außendienstler sind vielfach sogar darauf angewiesen, unterwegs zu arbeiten. Doch auch das geht nicht ganz ohne Vorbereitung und Strategie. Wir zeigen dir, worauf es in puncto Ausstattung ankommt und welche Tipps und Tricks dir helfen, deinen Arbeitsalltag optimal zu gestalten.

Die technische Ausstattung

Ein Smartphone gehört heutzutage natürlich zum Standard und ermöglicht dir nicht nur die Kommunikation über verschiedene Kanäle, sondern auch Organisationstools und den mobilen Zugriff auf Daten und Dokumente. Als Hauptgerät kommen sowohl ein Tablet als auch ein Laptop in Frage. Wenn du nur einfache Arbeiten erledigen musst, für die es entsprechende Apps gibt, dann reicht ein Tablet aus. Eine sinnvolle Ergänzung kann eine externe Bluetooth-Tastatur sein, die längere Schreibarbeiten erleichtert. Wenn du allerdings viel mit typischen „Büroprogrammen“ wie Microsoft Excel oder Powerpoint arbeitest, dann ist ein Laptop sicherlich die bessere Wahl. Diese Programme können auf einem Tablet nur eingeschränkt genutzt werden.

Immer genügend Power in Reserve 

Ladekabel, Stecker & Co. zählen natürlich zum Pflichtprogramm, wenn man außer Haus geht. Doch nicht immer ist eine Steckdose greifbar. Daher solltest du immer auch eine Powerbank dabeihaben, mit der du deinen Geräten jederzeit einen zusätzlichen Energieschub geben kannst. Mittlerweile gibt es diese auch für Laptops.

Kopfhörer für mehr Konzentration

Sei es der lebhafte Sitznachbar im Zug oder dröhnende Flugzeugturbinen: In lauter Umgebung geht die Konzentration leicht flöten. Gute Kopfhörer mit aktiver Geräuschreduzierung – im Fachjargon spricht man von Active Noise Cancellation (ANC) –  sind ein effektiver Helfer, um sich von störenden Umweltgeräuschen abzuschotten.

Gute Planung ist das A & O

Gerade unterwegs die Ablenkung mitunter groß und man verliert seine Aufgaben schnell mal aus den Augen. Umso wichtiger sind auch im mobilen Büro Routinen und To-do-Listen, die den eigenen Arbeitsalltag strukturieren. Finde ein festes Ritual, mit dem du deinen Arbeitstag startest. Vielen hilft es, immer zur gleichen Zeit zu beginnen, auch wenn morgens mal kein fester Termin ansteht. Nimm dir als erstes ein paar Minuten Zeit, um dir einen genauen Überblick über den bevorstehenden Tag zu verschaffen. Welche Termine stehen heute auf dem Programm? Welche Aufgaben müssen erledigt werden? Mach dir einen detaillierten Tagesplan. Überlege dir dabei auch, wann du zum Beispiel in Ruhe telefonieren musst und dafür einen geeigneten Ort brauchst. Nicht jedes Café eignet sich für vertrauliche Gespräche oder Telefonkonferenzen. Sollten sich Störgeräusche während eines Calls nicht vermeiden lassen, kannst du dein Telefon zumindest während der Redezeiten der anderen Teilnehmer stumm schalten und nur für eigene Redebeiträge kurzfristig auf laut stellen.

Pausen steigern die Produktivität

Und auch das gehört zum mobilen Arbeiten: Plane bewusst Pausen ein. Smartphone, Tablet & Co. verführen insbesondere Selbstständige dazu, auch während des Mittagessens schnell mal eine E-Mail zu beantworten oder spätabends noch ein wichtiges Dokument zu lesen. Der Mensch ist jedoch keine Maschine. Wer zu lange am Stück arbeitet, macht nicht nur Fehler und wird unproduktiv, sondern riskiert vor allem seine Gesundheit. Also: Zwischendurch Kopf und Smartphone einfach mal abschalten, dann erledigen sich deine Aufgaben hinterher umso leichter.