Nein, hier geht es nicht um das Stalken des Ex-Partners auf Facebook. Vielmehr geht es um die alltäglichen Fehler, die Unternehmer auf Social Media begehen und die ihrem Image beim Kunden schaden könnten. Lesen Sie rein und testen Sie selbst: Welcher dieser Online-Sünden haben Sie sich bereits „erlaubt“?
1. Plumpes Verkaufen
Der erste Tipp könnte stutzig machen, aber: Verkaufen Sie nichts direkt über die sozialen Medien. Ständige Angebote oder unaufhörliche Produkt-Posts vergraulen potentielle Käufer. Versuchen Sie einen alternativen Weg und schaffen Sie durch inspirierende und lehrreiche Posts einen Mehrwert für den Kunden.
2. Keinen Wert anbieten
Jeder gute Verkäufer kennt seine Zielgruppe und sollte ihr Grund geben, sich auf ihn einzulassen. Teilen Sie hilfreiche Tipps, inspirierende Geschichten oder hier und da einen lockeren Witz. Die Kraft eines Lächelns sollte niemals unterschätzt werden, die meisten Leute besuchen die sozialen Medien schließlich, um unterhalten zu werden. Auf Facebook können Sie ihre Zielgruppe zusätzlich in verschiedene Gruppen aufteilen. „Familie“, „Freunde“, „Arbeit“ oder spezifischere wie „Meine Top-Kunden“ oder „Potenzielle Kunden“. Durch diese Einteilungen können Sie ihrer Zielgruppe maßgeschneiderten und aktuell den passenden Content anbieten. So sollte ihre „Potenzielle Kunden“-Liste andere Dinge angezeigt, bekommen als ihre „Top-Kunden“.
3. Zu viel versprechen
Klar ist eins: Auch wenn es Ihr ultimatives Endziel ist, den Verkauf von Produkten oder das Anwerben von Kunden anzukurbeln: Versprechen Sie nie etwas, das Sie nicht einhalten können. Versprechungen wie: „Mit mir werden Sie Milliardär“ oder „Die Produkte, die Sie bei mir kaufen, heilen Krebs!“ sind schlicht zu hoch gegriffen. Derartige Aussagen könnten Sie in massive Schwierigkeiten bringen. Produkt-Trainings oder Webinare bieten die Möglichkeit, Ihre Waren so gut wie möglich kennen zu lernen. Zudem sollten Sie sich in jedem Fall an die vorgegebenen Richtlinien halten.
4. Fehlender Respekt gegenüber der Zielgruppe
Von Zeit zu Zeit kommen einem auf Social Media Nachrichten unter, die andere Meinungen nicht höflich diskutieren, sondern abwertend beurteilen. Arrogante Posts wie „Nur Versager sitzen den ganzen Tag im Büro“ sind nicht angebracht und könnten Leute vor den Kopf stoßen. Behandeln Sie ihre Zielgruppe mit Respekt, akzeptieren Sie Unterschiede und verbreiten Sie ihre Nachrichten in einer positiven Art und Weise. Lieber Clips oder Artikel zeigen, die die Vorteile einer eigenen Arbeit und sein eigener Chef zu sein vor Augen führen, anstatt andere Berufsgruppen runterzumachen.
5. Zu negativ sein
Jeder hat diesen einen Freund, der sich über Gott und die Welt beschwert oder unterschwellige Vorwürfe mit aggressivem Unterton postet, ohne seine echten Intentionen offenzulegen. Sicher: Die sozialen Medien sind ein Ort kaum eingeschränkter Meinungsfreiheit. Unaufhörliche negative Posts verleiten ihre Kunden allerdings zu denken, sie wären tatsächlich ein negativer, zynischer Mensch. Ein Unternehmer zu sein heißt, eine Portion Selbstbewusstsein oder eine positive Einstellung an den Tag zu legen. Negative Posts auf den sozialen Medien könnten dieses Bild gefährden und Kunden davon überzeugen, dass es wenig Spaß macht, mit ihnen zusammenzuarbeiten.
6. Keine Persönlichkeit zeigen
Personen verbinden sich mit Ihnen über die sozialen Medien, weil sie an Ihnen interessiert sind. Also: Gestalten Sie ihren Feed persönlich! Geteilte Produkt- oder Einladungs-Posts sollten spärlich eingesetzt werden und immer einen persönlichen „Touch“ haben. So können Sie etwa Ihre Erfahrungen mit dem Produkt teilen, erzählen wie ihre Arbeit Ihr Leben verändert hat oder neue Fähigkeiten, die sie dadurch erlernen konnten. Eine persönliche Meinung hilft bei jedem Post!
7. Fehlender Einsatz
Mit dem Post allein ist es nicht getan. Gehen Sie auf Kommentare ein oder antworten Sie auf persönliche Nachrichten. Hater-Kommentare sollten Sie zudem nicht abschrecken. Der Schlüssel hierbei: Größe zeigen und sich NICHT auf unsachliche Diskussionen einlassen!
Eins steht immer im Vordergrund: Social Media soll Spaß machen. Die verschiedenen Plattformen bieten Ihnen die Möglichkeit, Personen zu erreichen und andere Leben ein Stück besser zu machen.
Nutzen Sie Social Media für Ihr Unternehmen? Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit uns!
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