Man könnte es durchaus als Lebenstraum bezeichnen, eine schweizerische Uhr zu besitzen. Ein Traum, den sich wenige Menschen erfüllen können. Eigenhändig jedoch solche Uhr zu bauen und sie am Handgelenk zu tragen, das können wohl nur sehr wenige von sich behaupten. Zu diesen wenigen zählen ab sofort zehn Führungskräfte von QN Europe, denen von ihrem Unternehmen genau dieser Lebenstraum erfüllt wurde, bei der ersten QN Europe „Watch Academy“ im schweizerischen Biel, einer kleinen Stadt im Kanton Bern, bekannt als Hauptsitz der weltweit wohl luxuriösesten und trendigsten Uhrenmarken, darunter Rolex, Swatch oder Cimier.
Es war ein wenig wie bei einem Buffet in einem 5-Sterne Restaurant“, sagt Jérôme Hoerth, General Manager des Networks QN Europe. Eingeladen die ersten Kunden zu sein und ein Uhrenunikat auf Basis der Modellreihe „CIMIER Modell Petite Seconde“ zu bauen, dass es so eben nur einmal weltweit geben kann, waren Teammitglieder der italienischen QN Europe Führungskraft Rawan Fousfos, 24, eine Italienerin mit syrischen Wurzeln. Für Rawan, die mit 19 Jahren bei QN Europe startete, und heute, fünf Jahre später, über ein weltweit ansässiges Top-Team verfügt, war die Watch-Academy „ein historischer Moment“.
Die Erfahrung, ihre eigene Schweizer Uhr aus edlen Komponenten zusammen zu setzen, war für sie eine „großartige Herausforderung“. Nämlich „das eigene Ego zu kontrollieren“, und „in sich zu ruhen und sich zu vertrauen“. Jérôme Hoerth, General Manager von QN Europe ergänzt: „Konzentration und ein hohes Maß Geduld“ seien die wichtigsten Faktoren, die den Teilnehmern abverlangt wurden.
Nach der Einführung, einer Schulung über die Frage, was genau eine Schweizer Uhr ausmacht und weshalb sie einen so einzigartigen Stellenwert besitzt, was der Unterschied zwischen einem mechanischen und automatischen Uhrenlaufwerk ist, und weshalb diese Uhren auf ihre Mechanik eine lebenslange Garantie haben, begannen die Teilnehmer also, ihr Unikat herzustellen. Mit kleinsten Schrauben wurden unter einer Lupe Ziffernblatt und Zeiger in der richtigen Position befestigt. Was zweifelsfrei eine spannende Erfahrung war, denn nur diejenigen, die geduldig waren und den Stress zurückhalten konnten, also souverän in die Aufgabe gingen, waren darin erfolgreich.
„Das war für mich und uns alle ein historischer Moment!“
Nach gut drei Stunden ein erster Stopp. Es galt nun den Herzpuls des Laufwerkes zu prüfen, so heißt das in der Uhrenmacher Fachsprache, was mit einer Art Elektrokardiogramm gemacht wurde. Da hatten die Führungskr.fte nun auch die Gelegenheit, einmal nach links und rechts zu sehen, welche Kombinationen die anderen gewählt hatten. Ein rotes Armband statt dem pinkfarbenen oder schlichten braunen? Manche montierten nun Zeiger neu oder begannen, Schmuckteile auf dem Zifferblatt zu verändern, inspiriert von den Ideen der anderen in Sachen Farben und Form.
Für Ines, eine Italienerin mit tunesischen Wurzeln, die so wie ihre Upline Rawan mit 19 Jahren bei QN Europe gestartet ist, heute 23 Jahre ist, war das Uhrenseminar ein ganz besonderer Team-Building Moment. Sie sei ihrer Firma sehr dankbar, solche Erfahrungen machen zu dürfen, und sich Schritt für Schritt immer weiter persönlich richtig zu entwickeln. Ihre Vision bei QN Europe sei es, vielen Menschen zu helfen, ein freies und selbstbestimmtes Leben führen zu können. QN Europe gäbe ihr außerdem die Möglichkeit, einige schwierige Momente ihres Lebens und die damit verbundenen schlechten Emotionen in gute Momente zu wandeln. Sie als Erfahrung in ihr Leben zu integrieren.
Während des Seminars sei sie sehr emotional gewesen, beinahe hätten ihr manchmal die Tränen in den Augen gestanden. Schließlich habe ihr Selbstbewusstsein einen deutlichen Schub nach vorne bekommen. Als sie ihr Uhren- Unikat samt Schweizer Uhrenzertifikat schließlich in der Hand gehalten habe, sei ihr klar geworden, dass es fortan wirklich nichts geben könnte, was sie nochmal als Networker ausbremst. „Alles ist möglich“, sei ihr sehr klar vor Augen gewesen. Kurz vor der Academy noch habe sie gedacht, „ich schaffe es nicht“, eine so filigrane Uhr zusammenzusetzen. Und am Ende des Tages habe dann festgestanden, wie bei allen anderen Seminarteilnehmern: „Yes, I can“.
Ziel: Einmal der beste Networker der Welt werden
Ihrer Upline Rawan ging es ähnlich. Sie sei viele Jahre ein „scheues Mädchen“ gewesen, berichtet sie lachend. Nein, sie habe sich niemals vorstellen können, einmal eigenständig Seminare vor vielen Menschen abzuhalten. Eines Tages jedoch habe sie eine klare Entscheidung getroffen, und begonnen, konsequent die Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen. Sie habe mit Hilfe ihres Mentors einen Schalter in ihrem Hirn und Herzen umgelegt, und sei gestartet. Immer auch im Gedanken an ihre Familie und ihre Mutter, die ihr zutiefst am Herzen liegt.
Innerhalb nur eines Jahres gelang es ihr, Dutzende von Partnern in ihrem Team zu installieren die ihrerseits fleißig Teamaufbau betreiben. Heraus hebt die ehrgeizige Italienerin die Zusammenarbeit mit ihrer Upline Wiam, ihrem besten Freund wie sie sagt, und derzeit wohl einem der erfolgreichsten ganz jungen Networker in den Reihen von QN Europe. Einem erstaunlichen jungen Mann, der über sich ganz wohltuend unbescheiden sagt, er wolle einmal der beste Networker der Welt werden.
„Es hat“, so sagt Rawan am Rande der Watch Academy, „immer einen Grund, weshalb wir zu bestimmten Zeiten einen bestimmten Menschen treffen“. So sei das übrigens auch mit Blick auf die Watch Academy gewesen. Es ehre sie sehr, dank Jérôme Hoerth mit ihrem Team die Erste zu sein, die dieses Seminar erleben durfte. Sie habe ihn einige Monate zuvor bei einem Seminar in Manchester getroffen, und Jerome habe sie kurzerhand gefragt, ob sie die erste Leaderin sein möchte, die exklusiv zehn Plätze für dieses neues Konzept an Kunden und Vertriebspartner verkaufen möchte. Sie sei überwältigt gewesen von diesem Angebot und der Chance, eine „handmade swiss watch“ zu bauen und hat die Challenge angenommen und mit Bravour bestanden.
Und eben eine ganz besondere Uhr, die so niemand anderer auf der Welt trägt. Ein persönliches Stück, die Rawan, Ines und alle anderen täglich daran erinnert, dass es wohl wenig gibt, was sie als Networker erschüttern könnte. Denn: Aus über tausend verschiedenen Kombinationen bestehend aus goldenen oder silbernen Ziffernblättern, unterschiedlichsten Verschlüssen und Armbändern von pink über braun bis schwarz und weiß konnte man wählen.
Und es dauerte Stunden, ein gutes Auge und eine sehr ruhige Hand, um die winzigen Schrauben und Nadeln an die richtige Stelle zu setzen, ohne das aktive Laufwerk, ein Unitas-6497-1-Kaliber, bei seiner Millisekunden genauen Arbeit zu stören. Da durfte keine Hand zittern und der Atem nicht stocken, um das empfindliche Innenleben der Luxus-Uhr nach Anleitung des Uhrenmeisters und Leiter des Seminars richtig anzuordnen.
Für die Führungskr.fte Ines und Rawan und ihrem Team ein überragendes und elektrisierendes Erlebnis, dass sie mit stolzen Worten beschreibt: „Das war für mich und für uns alle ein historischer Moment!“