Die deutsche Wirtschaft stemmt sich gegen die Corona-Viren-Last. Stand Mitte April 2020, so rechneten es Wirtschaftsexperten vor, wird die Weltwirtschaft im Vergleichszeitraum des Vorjahres bis zu 25 Prozent mehr Firmeninsolvenzen beklagen müssen. Und wie ist die Lage im Network Marketing? Unternehmen, die mit Partykonzepten arbeiten, für die der persönliche Kontakt zum Kunden oder Vertriebspartner
elementar ist, hätten nach Adam Riese nun ein „null Umsatz“-Problem. Das Gegenteil ist der Fall. Was taugt als Konzept in Zeiten, in denen selbst DAX-Konzerne an ihre Liquiditäts-Grenzen stoßen? Wir fragen nach – beim Senkrechtstarter QN Europe.
Fakt ist: Lange, bevor die Welt von Corona wusste, entschied sich Jérôme Hoerth, General Manager QN Europe, parallel zum klassischen Business ein Social-Media- Konzept für QN Europe zu etablieren, das für alle Vertriebspartner als kostenfreies Tool funktioniert. Hoerth hat sich dafür die Unterstützung von Samer Mohamad geholt, dem europäischen Experten in Sachen digitaler Aufbau von Vertriebsmannschaften. Das erarbeitete Konzept läuft jetzt seit einigen Wochen auf einer Online-Plattform, die ein interaktives Training ermöglicht. So können die Inhalte durch Bearbeitung von echten Beispielen auf praktikabler Art und Weise vermittelt werden.
Das aufeinander aufbauende Konzept fußt auf fünf Schritten. Es adressiert die Jungen ebenso wie die „goldene Generation“. Baustein eins besteht aus einer Analyse des Facebook- oder Instagram-Profils der Webinar-Teilnehmer. Dies mit der Fragestellung: Wie ist meine Außenwirkung? Was kann ich tun, um Aufmerksamkeit zu generieren? Durchgesehen und kommentiert wird im Anschluss die Freundesliste. Zielsetzung: Wie muss ich ansprechen, sodass ich auch gehört werde? Jedes Angebot soll einerseits individuellen Charakter haben, jedoch mit Blick auf die Gesprächsstruktur elementaren Grundsätzen folgen. Nur so entwickelt sich ein feiner Faden, der sich sukzessive stärken lässt. Oder anders gesagt: Kenne ich die Probleme und Lebensherausforderungen am anderen Leitungsende, kann ich ein Angebot machen, das die Menschen auch erreicht.
Es folgt Schritt zwei, worin kurz und bündig erklärt wird, wie man einen Interessenten zu einem Webinar Geschäftsvorstellung, Vorstellung von Produkten, den Verdienstmöglichkeiten) einlädt. Im dritten Schritt wird erklärt und praktisch vorgestellt, weshalb es wichtig ist, nun nicht lange bis zum nächsten Kontakt zu warten. Die 48-Stunden- Regel ist bei Social-Media- Marketing nämlich außer Kraft. Das Follow-up muss binnen zwei bis drei Stunden erledigt sein.
Schritt vier erläutert, wie der neue Partner registriert wird. In über 90 Prozent der Fälle zeigt sich hier, wie nachhaltig Schritt eins umgesetzt wurde, denn der generierte Umsatz basiert auf Produkten, die anfangs bereits vorgestellt wurden.
In Schritt fünf dreht sich alles um die Einarbeitung neuer Partner. Alle Do’s und Dont’s werden gemeinsam mit den Partnern erarbeitet.
Je nach Aufwand, den ein Partner auf seinen Social-Media-Plattformen einsetzt, wobei das Höchstmaß eine Stunde täglich betragen soll, sind zehn bis 15 Neukontakte je Woche eine realistische Zielsetzung.
Das Social-Media-Konzept wird von Begleitmaßnahmen umrahmt, wie beispielsweise die regelmäßigen Webinare in fünf Sprachen. Zum einen sollen diese die Vertriebspartner unterstützen, zu Hause zu bleiben, indem Präsentationen für die neuen Kontakte aus dem Social- Media-Umkreis gewährleistet werden – zum anderen hilft es auch Neueinsteigern, korrekte und strukturierte Präsentationen für Interessenten zu haben, auch wenn sie selbst wegen Corona noch kein Team-Event machen konnten, um das Training selbst zu absolvieren.
Insgesamt finden im Schnitt zwölf Geschäftspräsentationen in fünf Sprachen statt und zusätzlich gibt es Social-Media-Trainings unter Anleitung von Jérôme Hoerth und Samer Mohamad, aktuell in zwei Sprachen und demnächst auch auf Deutsch. Die Teilnehmerzahlen zeigen, wie beliebt dieses Angebot ist, und die Trainingsgruppen für die Geschäftspartner wachsen schnell.
Sechs Wochen nach Beginn der Social-Media-Kampagne gibt es bereits spannende Ergebnisse. Der sichtbare Erfolg: QN Europe hat seit Anfang der Covid19-Krise seine Neueinsteigerzahlen verdreifacht. Selbst in Ländern, die aufgrund der gesetzlichen Vorgaben einer kompletten Ausgangssperre unterliegen wie etwa Italien, Spanien und Frankreich wachsen die Umsatz-Zahlen stetig.
In einem konkreten Fall schaffte es ein Neueinsteiger ohne Vorkenntnisse in zwei Monaten, 500 Follower aufzubauen und zwar nur, indem er sich täglich eine Stunde um seinen Brand, seine digitale Botschaft, kümmerte und so blitzschnell, jedoch auch organisch wuchs. Faktisch belässt es QN Europe übrigens nicht dabei, das Geschäft zu erläutern und zu unterstützen. Erarbeitet wurden zahlreiche Erklär-Videos sowie Produktclips oder auch Content-Vorschläge. Dazu kommen komplette Gesprächsdokumentationen, die den Führungskr.ften Anregungen geben, wie sie nicht nur das Hirn, sondern auch das Herz des neuen Partners erreichen.
Aber es gibt in der QN Europe-Konzeption auch noch ganz andere Ansätze, die den digitalen Informationsfluss, Webinare und Trainings flankieren.
Das Wohlbefinden der eigenen Mitarbeiter sowie der Geschäftspartner liegt Hoerth ganz besonders am Herzen. Bislang sind alle Mitarbeiter gesund geblieben und so soll es bleiben. Denn QN Europe folgt dem Grundsatz, körperliche, finanzielle und seelische Fitness und Freiheit zu einen und zu fördern. So bietet seit Mitte März 2020 QN Europe tägliche Web-Fitnesseinheiten an, sichtbar für jeden auf der QN Europe-Facebook Seite. Engagiert dazu war ein Fitness-Coach. „30 Minuten Schwitzen, um den Kopf frei zu bekommen, geben dem Tag schon mal eine gute Struktur“, findet Hoerth. „Bewegung ist für einen gesunden Körper ebenso wichtig wie die Einnahme von Vitalstoffen“, sagt er.
Zusammengefasst: Angesichts des Verlaufes des ersten Quartals lässt sich festhalten: QN Europe nutzt die Krise als Chance und geht unbeirrt seinen Weg. „Ich spüre mein Networker- Herz jeden Tag noch deutlicher schlagen!“, sagt Jérôme Hoerth. Und präzisiert, was ihn in diesen Tagen bewegt: „Wir wollen den Menschen helfen, weniger Angst zu haben.“