Ein begnadeter Redner sein, Menschen leicht überzeugen, beim Zuhörer gut ankommen – das ist der Wunsch vieler. Wer eine gute Rhetorik beherrscht und Argumente vorbringen kann, hat es im Direktvertrieb oft einfacher. Doch das ist nicht immer leicht. Denn es kommt nicht nur auf die Wissensvermittlung an, sondern auch auf die Art und Weise, wie kommuniziert wird. Eine Portion Charisma und Talent spielen für den Erfolg einer Rede oder eines Gesprächs ebenfalls eine große Rolle. Wer gut kommunizieren kann, bringt seine Botschaften so zum Adressaten, dass dieser überzeugt ist und bestenfalls auch danach handelt.
Immer gut vorbereitet sein
Der Begriff „Rhetorik“ leitet sich aus dem altgriechischen „rhētorikḗ“ ab und bedeutet übersetzt so viel wie „Redekunst“ oder „Kunst der Beredsamkeit“. Kaum einer – und sei er noch so ein alter Hase auf diesem Gebiet – schüttelt seine Rede mal eben aus dem Ärmel. Man kann noch so brillant sein, eine gute Vorbereitung ist immer notwendig – das gilt auch für Kundengespräche. Schon mit der Vorbereitung wird über den Erfolg entschieden. Die eigene Imagination bzw. Visualisierung kann dabei sehr hilfreich sein: Stell dir die Situation vor deinem geistigen Auge vor, in der du mit Argumenten brillieren möchtest. Wo findet das Gespräch oder die Rede statt? Wer ist mein Zuhörer? Wo sitze oder stehe ich?
Und dann geht es an die inhaltliche Umsetzung. Dabei helfen folgende Fragen:
Was ist der Anlass meiner Rede/meines Gesprächs?
Worüber rede ich, was ist mein Thema?
Welches Ziel möchte ich erreichen?
Was sind meine Botschaften?
Welche Argumente stützen meine Botschaften und mein Ziel?
Was soll mein Kunde/das Publikum am Ende mitnehmen?
Welche persönliche Haltung muss ich einnehmen, damit ich gut rüber komme?
Hilfreich ist auch ein Rollenspiel vor einem wichtigen Termin. Setze dich mit einem Vertriebspartner oder einem Familienmitglied zusammen und spiele einmal die Situation durch. Lass dir dann Feedback geben. So lernst du, ob deine Argumente überzeugend sind und ob du in deinem Auftreten überzeugend bist. Auch hier gilt: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Einfach machen und üben, üben, üben.
Weitere kreative Business-Lernmethoden, wie Mindmapping, Clustering, „6-Hut-Methode“ oder die Kopfstandmethode, stellen wir Dir in einem späteren Artikel vor.
Wir wünschen viel Glück!
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