Wie sauber ist das Wasser, das aus unseren Küchenhähnen fließt? Eine neue interaktive Karte gibt erstmals Antwort auf diese Frage und zeigt überraschende Unterschiede zwischen den Regionen Frankreichs.
Die Umweltorganisation Générations Futures und das Netzwerk Data for Good haben offizielle Messdaten zu Schadstoffen im Trinkwasser gesammelt, aufbereitet und online verfügbar gemacht. Bürger können nun für jede beliebige Adresse überprüfen, ob und in welchem Umfang das dort gelieferte Leitungswasser belastet ist.
Von Pestiziden bis PFAS: Unsichtbare Gefahr im Glas
In die Analyse flossen Daten zu einer Vielzahl von Stoffen ein, die regelmäßig im Trinkwasser nachgewiesen werden: Pestizide und ihre Abbauprodukte, sogenannte „ewige Schadstoffe“, Nitrate, Perchlorat und Vinylchloridmonomer. Viele dieser Substanzen stehen im Verdacht, langfristig die Gesundheit zu beeinträchtigen und dennoch wissen die meisten Menschen kaum, was tatsächlich in ihrem Wasser steckt.
Obwohl die französischen Behörden verpflichtet sind, die Öffentlichkeit regelmäßig über die Wasserqualität zu informieren, bleibt der Zugang zu diesen Informationen oft schwierig. Die neue Karte schließt diese Informationslücke und macht sichtbar, wo die gesetzlichen Grenzwerte in den vergangenen fünf Jahren überschritten wurden.
Transparenz statt Schweigen
Frankreich wurde im Sommer von der Europäischen Kommission dazu aufgefordert, die „obligatorischen Informationen“ zur Trinkwasserqualität endlich zugänglich zu machen. Da die Regierung bislang nicht reagierte, übernahmen die beiden Organisationen die Initiative. Das Ergebnis ist eine frei zugängliche, datenbasierte Karte, die nicht nur informiert, sondern auch wachrütteln soll.
Die Karte unterscheidet dabei zwischen Qualitätsgrenzwerten (die bei Überschreitung eine potenzielle Gefährdung anzeigen können) und Gesundheitsgrenzwerten, deren Übertreten ein tatsächliches Risiko bei chronischer Belastung darstellt. Gemeinden, deren Wasser nicht den Qualitätsstandards entspricht, dürfen dies nur für begrenzte Zeit verteilen maximal sechs Jahre, inklusive einer möglichen Verlängerung.
Wissen schafft Handeln – und sauberes Wasser
Mit diesem Projekt zeigen Générations Futures und Data for Good, wie wichtig offene Daten für den Umweltschutz sind. Doch auch jede und jeder Einzelne kann aktiv werden. Wer nach der Analyse seines Wohnortes feststellt, dass die Schadstoffbelastung erhöht ist, kann mit gezielten Maßnahmen zur eigenen Wasserqualität beitragen.
Eine praktikable Möglichkeit bietet unser Nova Wasserfilter. Das System aus 9 verschiedenen Filtern kombiniert moderne Filtertechnologie mit einem mehrstufigen Reinigungsprozess, der nachweislich viele der gängigen Rückstände wie Chlor, Schwermetalle oder Pestizide reduziert. Damit lässt sich die Qualität des Leitungswassers im eigenen Haushalt deutlich verbessern – unabhängig von der kommunalen Aufbereitung.
Fazit
Transparenz ist der erste Schritt zu sauberem Wasser, Technologie der zweite.
Dank der neuen interaktiven Karte können Verbraucherinnen und Verbraucher erstmals nachvollziehen, welche Stoffe sich in ihrem Trinkwasser befinden. Mit Lösungen wie unserem Nova Wasserfilter steht zudem eine praktische Möglichkeit bereit, die eigene Gesundheit und die der Familie langfristig zu schützen.
Lesen Sie den Originalartikel aus der französischen Zeitung „Le Monde“: https://www.lemonde.fr/planete/article/2025/10/16/une-carte-interactive-inedite-permet-de-connaitre-les-polluants-presents-dans-l-eau-potable-distribuee-a-chaque-adresse_6647091_3244.html